Besuch aus Polen

Letzter Besuch des Jahres

Ein guter Freund von Sebastian leitet Jugendgruppen in Polen, mit dem Ziel, diese Jugendlichen besser auf das spätere Leben vorzubereiten. Zum Demonstrieren eines alternativen Lebensstils - näher zur Natur und Wildnis - sind er und zehn seiner Schützlinge für zwei Tage zu uns ins Camp gekommen.

Da sich bei einer so kleinen Gruppe die Miete eines Busses nicht lohnt und ihr Budget auch nicht das allergrößte ist, haben wir kurzerhand den Kleinbus des Dorfes geliehen und sind mit diesem und Sebastians Auto die Gegend erkunden gefahren.

Dienstags ging es nach der Ankunft im Camp und Einrichten in den zwei beheizbaren Jurtas nach Gárdony zum Kanufahren im Ried. Da es hier bereits kurz nach vier dunkel wird, wurde im Camp schnell ein großes Feuer entfacht und Speck, Wurst und Zwiebeln über offener Flamme gegrillt. Nach der langen Anreise waren alle Teilnehmer schon ziemlich früh erschöpft und zogen sich zu ihren Schlafplätzen zurück.

Der zweite Tag startet mit Bogenschießen für die Jugendlichen, ehe wir uns nach Dinnyés begeben, wo es eine Miniaturburgenanlage zu bewundern gibt, die zu den Guinness World Records zählt - 35 Burgen aus natürlichen Materialien, Nachbildungen zerstörter Burgen Ungarns und so ausgerichtet wie sie damals in Ungarn gestanden haben. Und alles aus privater Hand, von einem Historiker recherchiert und in seinem Garten gebaut.

Zum Abschluss geht es noch hoch auf den Bence-Berg in Velence, wo eine Aussichtsplattform mit Sicht über den gesamten Velencer See steht. Das Wetter war ziemlich diesig und die Sicht daher nicht besonders gut, der Ausblick war aber trotzdem toll.

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