Griechenland I - Athen und Aegina

Erster Tag - Anreise und Ankunft

Schon kurz nachdem Linda sich unserem Team angeschlossen hat, haben sie und ich uns gemeinsam entschieden, für ein paar Tage nach Griechenland zu gehen. Griechenland und Ungarn sind nicht wahnsinnig weit voneinander entfernt. Aber eine Reise mit dem Bus würde trotzdem fast einen vollen Tag in Anspruch nehmen, und da wir nur eine begrenzte Anzahl an Tagen freinehmen können, wollen wir natürlich das meiste mit unserer Zeit anfangen.

Daher haben wir uns entschieden, nach Athen zu fliegen - für Linda ist es das erste Mal, dass sie fliegt, und sie ist entsprechend aufgeregt. Natürlich nehmen wir - obwohl ich es eigentlich besser wissten sollte - direkt den falschen Bus zum Flughafen und schaffen es gerade so durch Security und zum Gate, ehe unser Flug ohne uns startet.

In Athen ist es deutlich wärmer als in Budapest - wir starten in nasskaltem Regen und landen in lauer Sommernacht - und machen uns im T-Shirt auf den Weg zu unserem Hotel, um uns für den morgigen Tag auszuruhen.

Zweiter Tag - Auf den Straßen von Athen

Auch Athen bietet Free Walking Tours an, allerdings sind die Touren hier nochmal etwas früher als in Prag - schließlich wird es mittags doch ziemlich warm.

Unser Tourguide ist ein junger Grieche, der nicht nur die Geschichte der Stadt liebt, sondern auch griechische Speisen. Er gibt uns während der gesamten Tour Tipps, was wir probieren sollten (Kandierte Früchte mit Kaimaki-Eiscreme, Griechischer Salat und natürlich Moussaka), wie die Griechen ihr Essen genießen (mit viel, viel Olivenöl) und welche griechischen Speisen wir auch einfach zu Hause nachmachen können (Griechische Schafskäse-Pastete).

Nebenbei sehen wir massenweise Streuner - sowohl Katzen als auch Hunde, von denen sich einer unserer Tour für eine Weile anschließt - einige Schildkröten, die auf den Parkwiesen gemütlich grasen, und lernen, dass Australien die Olympischen Spiele genauso liebt wie Griechenland und deswegen das einzige Land ist, das die Fackel nicht zurückgegeben hat. Ach ja, und Lord Byron hat sein Herz an Griechenland verloren. Das liegt angeblich in Messolonghi, getrennt vom Rest seines Körpers, begraben.

Nach einem späten griechischen Mittagessen besuchen wir dann noch eine zweite Tour - durch die Gassen der Stadt zum Sonnenuntergang auf dem Areopag, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf die Akropolis hat.

Dritter Tag - Aegina und Apollon

Nachdem wir am vorherigen Tag schon kurz nach Sonnenuntergang schlafen gegangen sind, starten wir ausgeruht um kurz nach 5 nach Piraeus, um von dort mit der Fähre nach Aegina zu fahren.

Während wir auf die Fähre warten, treffen wir eine Niederländerin in unserem Alter, die derzeit ein Praktikum in Griechenland macht, und da wir auch dieselbe Fähre zurücknehmen, entscheiden wir uns spontan, den Tag gemeinsam zu verbringen.

Da wir nur einen Tag auf Aegina haben, können wir nicht die ganze Insel erkunden, aber die kleine Hafenstadt lädt zum Spazieren ein, die blaue Ägäis zum Verweilen am Strand und die nahe Ruine des Apollontempel zum Erkunden und Entdecken.

Und das ist es auch, was wir tun. Spazieren, Sonnenbaden, das lokale Archäologiemuseum besuchen und uns darüber freuen, dass wir das perfekte Wetter haben, während es in Athen regnet. Viel zu schnell ist der Tag auch schon wieder vorbei und wir machen uns auf den Weg zurück nach Athen, erschöpft und mit sonnengebräunter Haut. Der morgige Tag verspricht anstrengend zu werden - denn alle Museen sind dank des Europäischen Tag der Museen kostenfrei zugänglich. Und Athen hat eine ganze Menge Museen zu bieten.

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