Heute hier, morgen dort

Freiheit, Familie, Freundschaft

Ich weiß nicht, ob ich ein schlechtes Gewissen haben sollte.

Ich sitze im Fernbus nach Budapest, die Sonne geht gerade über den Feldern Österreichs nahe der ungarischen Grenze auf und alles, was ich fühle, ist Euphorie.

Die letzten Wochen über habe ich so vielen Freunden, Verwandten und Bekannten Tschüss gesagt, aber die Wehmmut-Phase hat schon fast zwei Wochen vor meiner Abreise ausgesetzt.

Ich weiß nicht, ob das normal ist - diese fehlende Bindung, dieser Hunger nach Freiheit - aber wenn ich darüber nachdenke, kommt mir nur Hannes Waders’ Heute hier, morgen dort in den Sinn.

Und vielleicht ist das in Ordnung so.

Ungarn, ich komme.

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